Das im letzten Blogeintrag erwähnte Buch bzgl. Mentaltraining geriet mir genau zum richtigen Zeitpunkt in die Finger und gab mir neue Impulse!
In den letzten Wochen haben sich ein paar kleine Schwächen im Training eingeschlichen, nichts tragisches, auf Dauer jedoch abträglich für mein Ziel.
Ich trainierte ohne schriftlich fixierten Trainingsplan, tauschte die Einheiten zum Teil nach Lust und Laune, entschied mich u.a. beim Laufen einige Male erst kurz vorher für eine bestimmte Strecke und machte es mir leicht, indem ich solche mit Anstiegen bewusst mied. Gegen Ende des Laufes kürzte ich zum Teil sogar ab, statt mich die volle Distanz zu quälen. Zur Beruhigung des schlechten Gewissens redete ich mir ein, dass dies in der frühen Phase meiner Vorbereitung noch erlaubt sei und keine Rolle spiele. Es spielt eine Rolle und genau hier setzt das Mentaltraining an. Mit jeder dieser Aktionen gibt man im Grunde innerlich auf bzw. überlässt dem ISH die Kontrolle, keine gute Voraussetzung, um eine Langdistanz erfolgreich zu bestehen.
Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung! Ab sofort sind wieder schriftliche Wochenpläne mit klarem Trainingsziel für jede Einheit angesagt.
Heute war ich trotz Dunkelheit, Wind und Regen mit dem Bike unterwegs, während mein Auto in der Werkstatt für den Winter startklar gemacht wurde.
Außerdem hatte ich mir in den Kopf gesetzt, erstmals im Training 1000 m am Stück ohne Schwimmhilfe zu kraulen. Somit folgte dem Radeln eine Schwimmstunde.
Bike : 23,4 km in 1:05 h – 21,5 km/h
Swim : 1,5 km in 40 Min , darin 1000 m Kraul in 22 Min. – neuer Rekord!