Ob aus mir jemals ein passabler Schwimmer wird ist fraglich, jedenfalls gebe ich die Hoffnung nicht auf und werde weiterhin an meiner Technik arbeiten, die beim Schwimmen der Schlüssel zum Erfolg ist. Durch den um zwei Monate nach hinten verschobenen Wettkampftermin kann ich beim Schwimmen einen Gang zurückschalten und die Zeit nutzen, um gezielt meine Schwächen auszumerzen. Da wären z.B. die Arme zu nennen, die ich beim Eintauchen und Gleiten nicht immer sauber durchstrecke und nach vorn schiebe, damit Schulter, Ellenbogen und Hand eine leicht nach unten geneigte Linie bilden. Meist habe ich im Ellenbogengelenk einen leichten Knick während der Gleitphase, wodurch die Hand höher als der Ellenbogen steht. Heute trainierte ich mit Schwimmschnorchel gezielt diesen Schwachpunkt. Solange ich beide Arme unter Wasser im Blick habe und mich drauf konzentriere, funktioniert es prima. Nach 1000 m Technik war die Luft raus und der Magen knurrte.
Am Nachmittag radelte ich eine kurze Runde Richtung Edersee bis zum Abzweig Marienhagen und wieder zurück. Während des Hinweges hatte ich sehr starken Gegenwind. Vermutlich sollte das ein Vorgeschmack auf die ebenfalls sehr windanfällige Radstrecke in Almere sein. Zurück gings mit Rückenwind umso flotter voran, so dass ich bei mittlerer GA1 Intensität locker einen 36er Schnitt fahren konnte. Wie gern hätte ich im Geschwindigkeitsrausch richtig auf die Tube gedrückt, aber der Plan sagt „Grundlagenausdauer“ trainieren.
Swim : 1,1 km in 0:20:12 h – 18:48 km/min
Bike : 51,0 km in 1:42:06 h – 29,9 km/h – GA1/65% FTP