Startklar für mein erstes 400er Brevet

Nach einer 57 km Testfahrt vor 2 Tagen mit meinem Cannondale Synapse HiMod Rennrad war klar, dass der „harte“ Alurenner zu Hause bleibt und dass mich stattdessen der komfortable Carbonrenner auf der 400 km Strecke begleiten wird. Kurzentschlossen montierte ich gestern Abend sämtliche Taschen, die Lichtanlage und den Laufradsatz mit Nabendynamo an mein Synapse. Die 23 mm Conti GP 4000s II tauschte ich gegen nagelneue 28mm Reifen gleichen Typs aus. Als Sattel habe ich den SQlab 602 Active Trekking LE montiert und ich hoffe, dass er mich wieder so schmerzfrei trägt wie beim ersten 200er Brevet in Treuchtlingen. Diesmal werde ich komplett nach Gefühl pedalieren (müssen), ohne Powermeter und ohne Pulsgurt. Den Gurt habe ich zu Hause vergessen und die Montage des Leistungsmesser vom Cube ans Cannondale war mir zu aufwendig und zu riskant ohne ausgiebige Testfahrt, denn die Kurbelachsendurchmesser der beiden Räder sind unterschiedlich, so dass ich Adapterschalen hätte verwenden müssen. Damit hatte ich den Vergangenheit schon mal Probleme und starke Knackgeräusche im Tretlager. Sowas kann ich für morgen nicht gebrauchen.


Um 18 Uhr bin ich heute Abend in Warberg angekommen und übernachte in einer hübschen Privatpension, die nur 900 m von Start/Ziel entfernt ist. Ich bewohne ein geräumiges Zweibettzimmer und nebenan übernachten zwei weitere Randonneurskollegen, mit denen ich morgen früh – nach gemeinsamen Frühstück – an den Start gehen werde.


Die nette Wirtin hat mir nach meiner Ankunft und einer kurzen Einweisung ein leckeres Abendessen zubereitet, welches ich mir bei der Zimmerbuchung auswählen durfte. Da ich bereits heute Mittag üppig gespeist habe und mich morgen früh um 6 Uhr ein üppiges Frühstück erwartet, welches ebenfalls wunschgemäß zusammengestellt wird, sollten die Speicher für die ersten Stunden auf dem Rad ausreichend gefüllt sein. 


Die Wettvorhersage verheißt für Samstag und Sonntag bestes Radwetter, somit sind die äußeren Bedingungen schon mal optimal. Müssen nur noch Kopf, Körper und das Material mitspielen, ich bin optimistisch!  

2 Kommentare

  1. Das wirst Du locker machen – bei dem klasse Wetter und der eher mittelschweren Strecke. Lass die schweren Sachen am Startort zurück. Du brauchst doch nur die Satteltasche. Da passt locker alles Notwendige rein! Spare Gewicht°! Halte Dein Rad handlich und wendig. Dir wünsche ich „gute Beine“ und eine gute „Kampfmoral“. Denk daran: If you can´t go on, just keep on going!

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