Transcimbrica 2019 – der schönste Tag

Montag, 11.März
Es war verdammt kalt letzte Nacht, um die -5°C. Ich habe zwar nicht gefroren, aber es war auf einmal so unbequem. Kein Wunder, die Isomatte war platt! Auch das noch – aber kein Loch, dennoch, mitten in der Nacht aus dem Schlafsack rauszukrabbeln und in der Kälte die Matte wieder aufzupumpen, war auch nicht gerade ein Vergnügen.

Ich werde gegen 6:30 Uhr wach, als gerade die Sonne am Horizont aufgeht. Ein herrlicher Anblick, den ich leider nicht fotografiert habe, weil es im Schlafsack so schön warm war.

Der Shelter-Platz in Givskud ist richtig luxuriös.

Das gleiche Spielchen wie gestern Morgen, außerhalb des Shelters erstmal zittern wie Espenlaub, bis mir beim Packen wieder wärmer wird.

Nach zwei Nächten draußen will ich mir heute Abend mal ein richtiges Bett gönnen, aber erstmal heißt es : Kilometer machen.

Und frühstücken, der Motor braucht Sprit. Aber erst gegen 10 Uhr ergibt sich in Nørre Snede die Gelegenheit dazu. Ich habe die Wahl zwischen verschieden Bratwürsten und Burgern.

Burger ist immer gut, hat alles was man braucht, sogar Salat!

Schönes Wetter = viele Fotos!


Und Dänemark hat Hügel, ich bin beeindruckt und begeistert. Manchmal sind es nur leichte Wellen, hier und da bissige Rampen und zwischendurch immer wieder kurze Mittelgebirgsanstiege mit schnellen Abfahrten. Tolles Radrevier mit markierten Seitenstreifen für Radfahrer auf Landstraßen!

Der Gravelanteil liegt geschätzt bei 10%, meist gut zu fahren, allerdings auch einige Stellen, wo ich schieben muss.

Das absolute Highlight war der grandiose Ausblick kurz vor Viborg auf den blauen Nørresø.

Ich kann mich hier gar nicht satt sehen und mache unzählige Fotos. Aber ich muss weiter!

Dänische Berge machen hungrig, und deshalb kehre ich gegen 15:30 Uhr in Viborg ein und esse – schon wieder Burger, dazu die leckersten Pommes in ganz Dänemark!?

Ich beschließe, hier in Viborg über Nacht zu bleiben und buche mir kurzerhand ein Motel – nur ein paar Kilometer abseits vom Track.

Mein Sequoia darf sogar mit ins Zimmer.

Da ich stinke wie ein Berber, wird erstmal heiß geduscht und danach gönne ich mir ein kühles Tuborg, herrlich.

Glücklich zu sein ist manchmal so einfach : es braucht nur ein Dach überm Kopf, eine heiße Dusche, ein warmes Bett und was zu essen und zu trinken!?

Fortsetzung folgt!

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