Ein Randonneur bin ich seit etwa einem Jahr nicht mehr. Zu diesem Zeitpunkt ist mir die Lust am Langstreckenradfahren etwas abhanden gekommen. Aber die kommt wieder, da bin ich mir ganz sicher! Die Transcimbrica war in 2019 mein Highlight, danach plätscherte das Radeln so dahin. Immerhin bin ich regelmäßig mit dem Bike zur Arbeit gependelt. Dadurch konnte ich wenigstens einen Grundlevel an Fitness aufrechterhalten, an den sich anknüpfen lässt. So das richtige Ziel habe ich für dieses Jahr noch nicht vor Augen und das Event, für welches ich angemeldet bin – der Ötztaler Radmarathon – wird nach meiner Einschätzung wegen Corona vermutlich nicht stattfinden. Und wenn doch – ich weiß nicht, ob ich das Risiko einer Ansteckung inmitten von 4.500 Teilnehmern eingehen werde, vermutlich nicht. Bis Ende August ist zwar noch viel Zeit, aber ich müsste so langsam ein strukturiertes Training starten, um bis dahin fit zu sein.
In der Zwischenzeit ist eine – fast in Vergessenheit geratene Leidenschaft – wieder etwas in den Vordergrund gerückt. Ich hab mir ein paar neue Tattoos stechen lassen und das Ende der Fahnenstange ist noch nicht in Sicht.
Mein neustes ist noch nicht ganz fertiggestellt, aber es wird wohl noch ein Weilchen dauern, bis die Tattoostudios wieder geöffnet haben. Außerdem gibt es im Moment wirklich wichtigeres als sich tätowieren zu lassen. Insofern ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt als Randonneur wieder durchzustarten und endlich die Ortsschild-Challenge abzuschließen.